Ich habe heute das große Glück, eine Fimung in Mbirrizi miterleben zu dürfen. Diese Firmfeier überstieg alles, was ich bisher an Firmfeiern erlebt hatte.
Über 300 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gingen nach zwei Jahren Vorbereitung in einer Feier zur Firmung. Zwei Jahre trafen sich die Firmlinge mit Katecheten und den beiden jungen Priestern Georg und Jean-Paul, um den christlichen Glauben zu verstehen.
Eine Stunde später als vorgesehen, begann die Feier, zu der Generalvikar Referent Edward im Auftrag des Bischofs Serverus Jjumba gekommen war. Die Firmlinge waren schon lange vorher da, um sich für die Firmung zu registrieren. Für sie wurde es ein langer aber aufregender Vormittag.
Alles war lang an diesem Vormittag, die Gesänge waren lang, aber wunderschön. Die Ansprachen waren lang und häufig. Neben der Predigt wurden Begrüßungs- und Dankesreden gehalten, Während der Predigt ertönten aber immer mal wieder ein Jauchsen und Lachen. Häufig mussten die Firmlinge nach vorne kommen, um sich eine zum Beispiel eine Anwesenheitskarte zu holen oder um sich der Gottesmutter Maria anzuvertrauen in einer Lichterzermonie. Schließlich kamen sie nach vorne, um sich firmen zu lassen. Firmpaten waren immer die Katecheten.
Wie festlich alle gekleidet waren, viele Mädchen in weißen Erstkommunionkleidern, die Jungen im Anzug. Übrigens alle schön getrennt, die Jungen rechts, die Mädchen links.
Als die Firmfeier zu Ende war, war vor der Kirche eine große Versammlung. Gesprächsgruppen bildeten sich, Familien konnten Fotos kaufen, auf denen die Kinder mit dem Bischof zu sehen waren. Die Firmlinge holten sich ihre Zertifikate bei Pfarrer Georg ab.
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