Nachdem ich mich von den Kindern lösen konnte, traf ich auf junge Erwachsene, die mich einluden, heute abend bei Ihnen zu sein. Der Leiter der Gruppe stellte die Gruppe vor als einen über 30-köpfigen Verein, der sich jeden Freitag trifft, um Sozialprojekte zu besprechen (MPYA: Mbiriizi Parish Youth Apostolate) Anscheinend ist es so, dass sie alle in einen gemeinsamem Fond einzahlen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn jemand einen finanziellen Bedarf hat, bringt er diesen ein und die andere geben einen gewissen Geldbetrag in eine Schale. Das Ganze scheint wie ein selbstorganisierter Mikrokredit zu funkionieren.
Interessant war, wie die jungen Leute auf mich wirkten: Sie haben entweder ein eigenes kleines Geschäft oder sind Lehrer, bzw. Studenten. Ihr Auftreten ist selbstbewußt, auch der Umgang zwischen den Geschlechtern wirkt gleichberechtigt, was ich bisher nicht immer so wahrgenommen habe. Heute abend habe ich so viele Parallelen zu den jungen Leuten in Deutschland festgestellt, die mich froh stimmten. Diese jungen Menschen sind die Zukunft Ugandas, denke ich.
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