"Am Ende ist es immer am schönsten", heißt es doch. Das stimmt irgendwie, auch wenn ich mich nun doch darauf freue, nach vier Wochen wieder nach Hause zu kommen. Dennoch überfällt mich doch eine kleine Sentimentalität, dass ich diesen Ort, mehr noch diese Menchen nun wieder verlassen muss.
Und gerade heute konnte ich auch die letzte Chance nutzen, nochmal in das authentische Leben der Stadt Mbiriizi einzutauchen.
Joan, eine der beiden Köchinnen, fragte mich, ob ich sie zum Einkaufen für das Abendessen in die Stadt begleiten wollte. Ich war etwas überrascht, aber habe die Einladung natürlich dankend angenommen. So wurde ich von ihr in die tiefen Gassen des Ortes Mbiriizi geführt, in die ich mich alleine nie getraut hätte..
In diesen engen Gassen des Ortes bekommt man wirklich alles, was das Hez begehrt. Dieser Gemüsestand hier sieht so reichhaltig gedeckt aus. Wir kauften Tomaten und anderes Gemüse. Joan wußte anscheinend genau, zu welchen Ständen sie gehen konnte, denn ihr Schritt war sehr zielstrebig. Auch hier gibt es eine große Konkurrenz der Stände untereinander - überall Gemüsestände, Schuhläden, Läden für Smartphonezubehör, Kleiderläden.
Danach gingen wir zu einem Fischstand. Der Fischverkäufer entgrätete und entnahm den Fisch routiniert vor unseren Augen. Diese Video dazu ist nichts für Menschen, die auf Hygiene besonders viel Wert legen.
Danach haben wir Casava an einem anderen Stand gekauft. Casava ist eine knollenartige Wurzel des Casavabaumes, der hier überall angepflanzt wird. Zur Ernte werden mit einer Hacke dem Baum ein paar dieser Wurzeln entnommen, so dass er weiterwachsen kann. Die Verkäuferin schneidet die Wurzeln gerade passend zurecht.
Überall in den Orten, oft sogar in einem kleinen Dorf auf dem Land, gibt es solche Kleidergeschäfte, wie unten im Bild zu sehen. Die Kleiderpuppen vor den Geschäften wirken manchmal sehr fremd in der staubigen Umgebung.
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