Gestern abend habe ich mit Father John zusammen den SchülerInnen der Secondaryschool meinen Film über Rheine gezeigt. Im größten Klassenraum wurde es sehr eng.
Ich war gespannt, wie das funktionieren würde, denn die gesamte Schule sollte teilnehmen. Wir mussten den Beamer von der Pfarrei mitbringen, da der Beamer der Schule nicht in Ordnung war. Der große Klassenraum hatte keine Leinwand, also schlug ein Lehrer kurzerhand mit einem Beil zwei Nägel in die Wand, an denen eine Tischdecke aufgehängt wurde.
Der Saal war bis in die hinteren Reihen gefüllt und der Film hat viele SchülerInnen mächtig beeindruckt, andere haben die Zeit eher genutzt, ihre Hausaufgaben zu Ende zu machen. Das ist eben nicht anders als bei unseren Schülerinnen. Wir haben ihn zweimal gezeigt, damit die hinten Sitzenden weiter auch nach vorne kommen konnten. Was hat am meisten beindruckt: "Alles ist organisiert und sauber." - "Dass die Schülerinnen bei uns keine Schuluniform tragen müssen."- "Dass es keine Boda Bodas gibt", also keine Motorräder auf der Straße zu sehen war. Unser Emsgallerie wurde bewundert und die Ems selber. Die Funktion der Saline wurde nachgefragt. Nach den Jahreszeiten bei uns wurde gefragt. Es gab Fragen zum Markt, usw.
Und als wir fast schon auf dem Weg nach Hause waren, fragte micht die stellvertretende Schulleiterin, ob es eine Möglichkeit für SchülerInnen gibt, in Deutschland zu studieren oder ein Jahr dort zu verbringen. Das ist der große Wunsch vieler, in Deutschland zu lernen, zu arbeiten oder sogar zu leben. Leider ist der Wunsch für die meisten nicht erreichbar.
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